Es ist nass! Immer noch! Es regnet in strömen! Das erste, was unserer Bartbara einfällt? Ein Unterstand bauen. Ist das nicht süüüß? Doch besser ins Dorf runter. Das ist nahe und da gibt es was zu trinken, zu essen und ein Bett.
Ariel will ihr Pferd holen. Doch Ritter, Schlachtross und Elfenpferd fehlen. Die Spuren der Pferde führen runter, Richtung Dorf. Gut, da wollten sie ja sowieso hin. Hinterher und in das kleine Dorf. Die Taverne ist der Treffpunkt für die Dörfler bei dem Sauwetter. Aber die Begrüßung ist frostig. Es wird ihnen merklich keine Sympathie entgegengebracht. Was ist los?
Unsere Elfe erblicke den schwarz angezogenen Mann als erstes. Er scheint auch gemieden zu werden und sitzt allein. Beim Wirt wird Bier und Wein bestellt. Heute zu Wucherpreisen. Ein Silber für den Wein und auch für das Bier. Naja, die Gruppe hat es ja. Was kostet die Welt? Der Wirt freut sich.
Den Ritter habe er gesehen, spricht der Schwarze (Ja, es ist ein Boron Geweihter, das will ich der Gruppe dann doch sagen. Eigentlich sollten sie ihre Götter ja beherrschen und die Amazone hätte es dann auch erwürfelt.). Und wo denn der andere sei. Ihr wart doch oben beim Tempel. Das hat sich übrigens schon rum gesprochen. Und nachdem er das Beste zu Essen bekommt, erzählt er auch von den verschwundenen Kindern. [a.d.R. lauert da etwa ein neues Abenteuer?] Und natürlich ist das Quatsch, was sich das einfache Volk hier für Schauer-Geschichte erzählt. Die Kinder kommen doch nicht da oben weg. Freilich ist das eine verlockende und verbotene Versuchung. Aber es gibt Sklavenhändler, Diebe und auch die Weite – weg von dem Dorf – bringen die Kinder hier raus.
Was die Kinder angeht, hat der Zwerg daraufhin eine ganz eigene Meinung. Aber davon später. Wer hier nun erscheint ist der Bürgermeister. Besser gekleidet und er ist der Mann hier, will er die „Helden“ dafür gewinnen da oben die Kinder zu retten. Er erzählt frei von der Brust die Märchen und gibt davon gleich drei zum Besten.
Zwerge! Ich schon, oder? Ugo spricht dem Bürgermeister entgegen. Da oben waren sie, da sind keine Kinder. Würden die Menschen genausogut, wie die Zwerge auf ihre Kinder aufpassen, würde das alles nicht passieren. Der Ritter, der raubt auch Kinder. Überhaupt würden sie als Gruppe mit so Bälgern kurzen Prozess machen. …
Das haben auch alle drum herum gehört und die sind schneller aus der Taverne als die Gruppe es gemerkt hat. Auch der Bürgermeister ist erbost und beleidigt. Auf zusprechen der Elfe reagiert Ubo auch nicht, dafür schlägt nun auch unsere Zwergin in die gleiche Scharte. Prima!
Die Taverne ist leer, der Bürgermeister gegangen, der Wirt in der Küche verschwunden, die Tür hinter ihm zu. Warum also nicht gleich hier bleiben? Es wird noch lautstark nah dem bestellten Bier verlangt. Der Wirt rührt sich aber nicht. Also ist bei den beiden Zwergen ist Selbstbedienung angesagt. Der Wein, den die Elfe trinkt, ist übrigen sehr gut. Nur am Rande erwähnt. Aber das hat sie leider nicht erkannt.
Das Nachtlager wird in der Taverne aufgeschlagen. Kein Bett, aber trocken und ein Kamin. Ugo macht die erste Wache. Er versucht noch seine Axt an der Tür kaputt zu machen und schafft es zumindest den Schadenswert um einen Punkt zu minimieren. Schmiedekunst ist demnächst angesagt. Mit Wachwechsel geht er schlafen und fängt leidenschaftlich an zu schnarchen, danke für das Ausspielen dessen 😛
Die Wache von der Amazone verläuft unruhig. Sie hat sich an die Tür gesetzt. Ein komisches Gefühl beschleicht sie. Sie hält hält weiterhin wache. Es ist irgend etwas nicht in Ordnung. Sie bleibt wachsam an der Tür sitzen. Es ist irgendetwas nicht in Ordnung. Sie bleibt wachsam. Etwas wird vor die Tür geworfen, etwas dumpfes. Daraufhin steht sie auf und weckt die Elfe. Da Tür und Fenster in einer Wand sind, kann man leider nicht durch einen Spalt raus sehen und den „Gegenstand“ vor der Tür ausmachen. Nein, liebe Elfe. Um die Ecke schauen kannst du auch nicht.
Es klärt sich dann doch schnell, als es unter der Tür hell wird. Etwas später auch am Fenster. Schnell wird es heller. Ups. Es brennt!
Ok, das Fenster kann man ja mal öffnen. Jepp, es brennt wunderbar da draußen und nun schlagen die Flammen auch in das Haus hinein. Gut, die Tür zur Küche muss auf! Leider nur ein offenes Fenster, durch das Flammen schlagen. Den einzigen Eimer Wasser, den man zum befeuchten von Kleidung gebrauchen könnte, schüttet die Zwergin aus dem Fenster um die Feruersbrunst zu löschen. Zisch!
Guter Vorschlag vom Zwerg? Das stehen bestimmt Dörfler vor der Tür. Lass uns durhc die Feuersbrunst, durch das Fenster nach draußen klettern. Das ist der sicherste Weg …
OK, die Elfe versucht es mit Vernunft. Die Tür ist größer und da geht es durch das Feuer bestimmt schneller durch. Also sird die Tür geöffnet. Natürlich verstecken sich dabei alle hinter der Tür. Falls ein Pfeil geschossen wird. Außer dem Feuer schlägt nichts in die Taverne.
Neue Zwergen-Idee: Wei es ja jetzt draußen brennt, kann man die Leute auf der anderen Seite jetzt gut sehen. Also mal nachschauen. – Nein, sagt das göttliche dazu. – Aber über ein Lagerfeuer hinweg sieht man den anderen doch gut? – Durch ein Martinsfeuer hindurch aber nicht! – Na gut.
Der Weg ist klar. Kurz gibt es einen Schriftwechsel zwischen Spielerin und Meister und die Elfe wird unsichtbar. Hinter dem Mob, den zurecht aufgebrachten Dörflern, rollte eine Feuerwand und bringt sie durcheinander. Die anderen versuchen hingegen mehr, oder minder ohne Verbrennungen aus dem Haus zu kommen. Der Bart vom Zwerg wird dabei wohl etwas in Mitleidenschaft gezogen.
Draußen angekommen stehen sie zwischen verstörten Bewohnern und brennendem Haus. Bitte einmal auf Selbstbeherrschung und dann auf Geschicklichkeit, dann dürft ihr durch die Menge rennen und raus aus dem Dorf. Das schaffen auch alle, bis auf Bartbara. Die verkackt die Selbstbeherrschung und bleibt ängstlich stehen. Noch ein Versuch, schwerer. Wieder nicht. Panik steigt auf. Aber die stimme ihres Zwerges dring zu ihr. Ugo treibt die Dörfler auseinander und ruft sie. Wie auf Wolken mit rosa Herzchen fliegt sie förmlich zu ihm – Zeitlupe bitte.
Alle sind raus. Es wird gerannt bis sie weit genug weg und die Zwerge immer weiter abgeschlagen sind. Da ergeht auch schon ein Hagel der Verwünschungen und irgend etwas von Schwanzgesteruert, nein es war von einem Wurm die Rede, und über diese Zwergin über Ugo nieder. Das war mal nötig, befindet die Elfe.
Richtung nächstem Dorf bitte. Bevor die Gerüchte, die Ugo und Bartbara über diese Kinder mordende Heldengruppe in die Welt gesetzt haben, das nächste Dorf und eine erholende Unterkunft erreicht. Den Magier haben sie dabei wohl oben, im Tempel vergessen. Naja, der wird sie schon finden. Und der Ritter scheint ja schon vorweg zu sein. Die Richtung, das nächste Ziel ist also geklärt.
PS: So ganz am Rande. Der Magier sieht Nachts den Feuerschein am Himmel und macht sich auf. Spuren weisen den Hang hinunter. Er will seine „Freunde“ im Dorf unten suchen gehen…
Ich liebe euch. Alleine die Kreativität einer Gruppe in dieser Reinheit genießen zu dürfen. HACH! So jetzt: Ich hoffe ihr lernt daraus: Alle die im Haus waren mal 5 EP. Unserer Elfe für die gelungene Ablenkung noch mal +2 EP und unsere Zwergin für so viel rosarote Angstbewältigung noch +1 EP. Magier 3 EP.
